Pressespiegel

Wie haben Andere Werner Vogt gesehen? Hier ein paar noch erhaltene Beispiele

Natur-Heilkunde Jorunal

 

 

 

Schwarzwald-Zeitung

Glücks-Revue

Heilpraktiker Werner Vogt: Pflanzliche Mittel gehören in die Hand eines Fachmanns

»Nicht gleich alles schlucken, sondem auch mal hinterfragen«

Bild Werner Vogt: Alte und naturheilkundliche Literatur sind das Hobby von Werner
Vogt. Fotos: Barbara Wagner

Der Traum vom Schlank-  und Fit-Sein bewegt viele Menschen. Nicht nur Frauen trinken wocbenlang Brennessel-Tee zum Entwässern, Zinnkraut zum Entschlacken, dazu noch Mate um den Hunger zu bekämpfen. Anzeigen in bunten Heftchen versprechen damit Wohlbefinden und Schönheit. Heilpraktiker Werner Vogt aus Gengenbach sagt zu dieser Art von »Kuren« ein klares Nein.

Von BARBARA WAGNER
»Pflanzen sind sehr wirksam und auch Tee ist ein Medikament« macht der Naturheilkundler klar. In großen Dosen können auch Tees unerwünschte Nebenwirkungen haben«.
Für Werner Vogt gehören pflanzliche Mittel in die Hand des Fachmannes. Er kennt die Wirkungsweise und kann gezielt so dosieren, dass die Naturheilmittel ihre segensreiche Kraft entfalten.
»Die naturheilkundliche Therapie muß man sich wie ein Klavier vorstellen - mit hohen und tiefen Tönen«, erklärt er. »Manche Pflanzenheilmittel wirken am besten als Urtinktur, andere  müssen hoch potenziert, das heißt verdünnt werden.«
In seiner Gengenbacher Praxis wendet Werner Vogt sowohl phytotherapeutische als auch homöopathische Rezepte an.

Keine Medikamente: Der Vorteil der Naturheilkunde liegt für ihn auf der Hand. »Die meisten Beschwerden brauchen keine schweren Medikamente«, sagt er. Mit relativ nebenwirkungsarmen Heilmitteln könne man sehr gute Erfolge erzielen.
Dies gilt auch bei chronischen Krankheitsbildern wie rheumatischen Atemwegs- oder Kreislauferkrankungen.
Allerdings sieht Werner Vogt auch die Grenzen der Naturheilkunde. Schwere Krankheiten gehören für ihn in die Hand von Fachärzten. Für den Heilpraktiker ergänzen sich Arzt und Naturheilkundler: »Ich bin kein Gegner der Schulmedizin, und die Ärzte hier schauen auch mich nicht als Scharlatan an.« Werner Vogt kam selbst nach einer schweren Krankheit zu seinem Beruf: »Ein Arzt hat mich interessanterweise darauf aufmerksam gemacht“« 1952 fing er als Heilpraktiker in Wolfach an, übernahm 1954 eine Praxis in Gengenbach und ist seither hier tätig.
Seine fast 50jährige Erfahrung und ständige Weiterbildung setzte Werner Vogt auch für seine Kollegen ein. Er schrieb mehrere Fachbücher und war jahrelang der Mitherausgeber einer Fachzeitschrift.
13 Jahre lang war er Landesvorsitzender im Verband der Heilpraktiker, fünf Jahre gehörte er dem Bundesvorstand an. Als einziger Heilpraktiker war er lange Zeit auch Mitglied des Bundesgesundheitsrates, einem Gremium, das die Bundesregierung in Fragen der Gesundheitspolitik berät.
Kein Ruhestand in Sicht: Auch als heute 73jähriger denkt Werner Vogt noch nicht daran, sich zur Ruhe zu setzen. »Mein Beruf macht mir immer noch viel Spaß und die Heilkunde interessiert mich sehr«, sagt er mit Nachdruck. Alte und neue Fachliteratur, sein Hobby, türmt sich in seinen Sprechzimmer.
Zu seinen Patienten, die meist jahrelang zu ihm kommen, pflegt Werner Vogt gute Kontakte. Besonders lieb sind in kritische Patienten, die »nicht alles schlucken, sondern auch hinterfragen«. Man müsse zwar nicht in jedem Fall an die Heilkraft pflanzlicher Medikamente glauben und, um ihre Wirkung zu erfahren. Aber, so Werner Vogt: »ich kann auch niemandem versprechen ich schaue sie an und sie sind gesund.«

Bild: Den »durchsichtigen« Menschen hat der Heilpraktiker selbst gezeichnet.